Physiotherapie, Manuelle Therapie und Krankengymnastik
Physiotherapie entstammt einer Wortprägung aus dem Griechischem: "physis" = Natur und "therapeia" = Behandlung oder Heilung.
Sie bevorzugt naturnahe Lebensreize, um Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen und versucht diese zugleich im “Sinne der Natur” anzuwenden. Die Methodik der Physiotherapie wurde teils von der Volksheilkunde und teils von der wissenschaftlichen Medizin in vielfältigen Formen ausgebaut. Die Wirkungen der vielen Verfahren lassen sich auf wenige physikalische Reize zurückführen.
Dabei handelt es sich um Reize auf die der Mensch von Natur aus eingestellt ist, weil sie Eigenschaften seines natürlichen Umfeldes darstellen, wie Kälte, Wärme, Licht, mechanische Druck- und Zugeinwirkungen und Elektrizität. Auch die besondere Art sich zu bewegen, zu atmen und zu schlafen zählen zu diesen Eigenschaften.
Die Physiotherapie beeinflußt, durch die gezielte Anwendung dieser Reize, funktionsverbessernd den menschlichen Organismus. Die wichtigsten Behandlungsgebiete der Physiotherapie sind die Krankengymnastik, Massage, Wasserbehandlung, Thermotherapie, Extensionsbehandlung und Elektrotherapie.
Wenn die physikalischen Behandlungsmethoden bei richtigen Indikation (Heilanzeige) verwendet und fachgerecht ausgeführt werden, haben sie in keinem Fall Nebenwirkungen.